Aufgabenstellung:

Nach Einbindung des Sachverständigenbüros wurde zunächst der Verdacht überprüft, dass Mängel in der Dampfsperre zu einer Kondensation im Dämmbereich des Daches führen könnten, die dann nach unten austreten. Auch war in diesem Fall ein Schimmelbefall der Dachkonstruktion zu erwarten. Somit wurde eine Luftdichtigkeitsprüfung mit Leckageortung durchgeführt, um den Verdacht zu prüfen.

Tatsächlich zeigte diese stellenweise erhöhte Strömungsgeschwindigkeiten. Darüber hinaus sind zwei kleine Probeöffnungen hergestellt worden, die einen ersten Einblick hinter die Deckenverkleidung ermöglichten. Diese bestätigten, dass zum einen Mängel in der Anbindung der Dampfsperren vorhanden waren, die dann auch schon zu einem Schimmelbefall in den Holzbauteilen der Dachkonstruktion geführt hatten. Hiermit wurde der Bauträger konfrontiert, der sich nach längeren Diskussionen dankenswerter Weise ohne gerichtliche Auseinandersetzung dazu bewegen ließ, gemeinsam mit Fachgutachtern und dem Sachverständigenbüro ein Sanierungskonzept zu erarbeiten und dieses schließlich im Frühjahr 2016 umzusetzen.